Der Kauf eines Kaffeevollautomaten sollte gut überlegt sein. Schließlich handelt es sich hierbei um ein Gerät, das bei vielen Menschen täglich (oft sogar mehrmals) benutzt wird. Oftmals spielt der Preis die ausschlaggebende Rolle, schließlich ist die Preisspanne zwischen dem günstigsten und dem teuersten Kaffeevollautomaten inzwischen so groß, dass es hier um Tausend Euro und mehr geht.
Wie viel Kaffeevollautomat braucht man also wirklich?
Eine gute Frage, die jeder für sich selbst beantworten muss. Doch zunächst steht auch die Frage im Raum: Reichen nicht auch eine einfache, herkömmliche Kaffeemaschine oder eine Kaffeepadmaschine für die persönlichen Zwecke aus? Diese grundsätzliche Entscheidung gilt es erst einmal zu fällen, bevor man sich mit den verschiedenen Modellen eines Kaffeevollautomaten beschäftigt. Eine kleine Hilfe gibt es hier:
Vor- & Nachteile der verschiedenen Kaffeemaschinen-Modelle:
Vorteile: Hauptvorteil einer herkömmlichen Kaffeemaschine ist der Preis. Schon für 10-15 Euro gibt es die günstigsten Modelle im Handel, und auch die einzelne Tasse Kaffee ist hier unschlagbar günstig. Mehr als ein paar Cent kostet sie nicht. Sehr einfach auch die Bedienung einer klassischen Kaffeemaschine – mehr als zwei, drei Bedienknöpfe sind hier nicht zu finden. Nachteile: Die Auswahl an verschiedenen Kaffeesorten ist bei der herkömmlichen Kaffeemaschine sehr begrenzt. Durch die relativ lange Brühdauer entfaltet der Kaffee außerdem weniger Aroma als bei einem Automaten.
Vorteile: Keine andere Kaffeemaschine lässt sich so einfach bedienen: Klappe auf, Pad einlegen, Knopf drücken. Im Nu fließt der fertige Kaffee in die Tasse. Kein Dosieren des Pulvers, keine komplexe Bedienungsanleitung lesen.
Nachteile: Die Tasse Kaffee aus einer Padmaschine ist mit Abstand am teuersten. Nicht selten kostet sie 50 Cent und mehr. Außerdem ist die Zubereitung größerer Kaffeemengen mitunter sehr umständlich.
Vorteile: Bei keinem anderen Gerät ist die Auswahl verschiedener Kaffeespezialitäten größer. Kaffee mit Milchschaum, Espresso oder doch lieber einen Cappuccino? Mit einem Kaffeevollautomat ist das kein Problem. Viele Geräte locken mit innovativen Zusatzfeatures wie integrierten Milchaufschäumern, Aromawahltasten etc.
Nachteile: Der Vollautomat ist die mit Abstand teuerste Möglichkeit, sich einen Kaffee zubereiten zu lassen. Dies gilt zumindest für den Anschaffungspreis. Außerdem ist die Bedienung eines solches Gerätes oft relativ komplex, ein genaues Studium der Bedienungsanleitung demnach vonnöten. Auch der Wartungsaufwand fällt wesentlich höher aus als bei den anderen Geräten.
Die Kosten für den Kaffeegenuss bestehen aus mehreren Positionen, insbesondere dem Gerätepreis sowie dem Preis pro Tasse Kaffee. So gilt es zunächst genau nachzurechnen, ob sich der Kauf einer wesentlich teureren Kaffeepadmaschine oder gar eines Kaffeevollautomaten wirklich lohnt. Da ist zunächst der Kaufpreis: Während eines einfach Kaffeemaschine in guter Qualität im Handel schon für 30.- Euro erhältlich ist, muss man für eine Padmaschine mindestens das Doppelte anlegen. Die Preise für einen Vollautomat beginnen gar erst bei etwa 250.- Euro. Da muss der Durchschnittsuser schon viel Kaffee trinken, damit sich ein solcher Preis letztendlich rentiert.
Bei den Kosten pro Tasse Kaffee sieht es etwas anders aus. Hier verursacht die Kaffeepadmaschine mit Abstand die höchsten Kosten. Grund dafür sind die Preise für Kaffeepads, die dafür sorgen, dass eine einfache Tasse mitunter 50 Cent oder sogar mehr kostet. Die Preise für eine Tasse aus einer herkömmlichen Kaffeemaschine oder eines Vollautomaten bewegen sich dagegen im Bereich von nur wenigen Cents.
Anhand der Zahl der Tassen, die jeder durchschnittlich pro Tag, Woche oder Monat trinkt, kann man sich leicht selbst ausrechnen, ab wann sich der Kauf eines Vollautomaten letztendlich lohnt.
Naturgemäß fällt der Wartungsaufwand für einen Kaffeevollautomaten wesentlich größer aus, als bei einer herkömmlichen Kaffeemaschine oder eine Kaffeepadmaschine. Hauptgrund sind die vielen technischen Features, beispielsweise die Vorrichtung zum Milchaufschäumen sowie die komplexe Brühgruppe. Gerade diese verursacht häufig einen hohen Wartungsaufwand, der auch dadurch intensiviert wird, dass bei den meisten Geräten dieses Bauteil nur durch einen Fachmann ausgebaut werden kann.
Insbesondere seit der Einführung der Kaffeepadmaschine und des Kaffeevollautomaten ist die Auswahl verschiedener Kaffeesorten und Kaffeespezialitäten extrem angewachsen. Cappuccino, Espresso, Café Latte, Mocca usw. – es gibt kaum eine Kaffeesorte, die die modernen Geräte nicht zubereiten können. Da ist die gute alte Kaffeemaschine hoffnungslos unterlegen. Hier kann der Konsument lediglich zwischen einigen wenigen Sorten von Kaffeebohnen wählen.
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